Ostersonntag: Ein Hauch
von Kaffeeduft weckte mich sanft, nach einer warmen erholsamen Nacht.
Sogar die Sonne schien durchs Fenster, was kann das Leben doch schön
sein. Mein Schwager hatte, wie jeden Morgen erst einmal Kaffee gekocht.
Der Frühstückstisch war auch schon gedeckt und mein Neffe hatte
sogar Farben mit um die Eier zu bemalen. Der Tag fing doch schon
wunderbar an. Selbst der "Osterhase" war schon da und hatte Leckereien
für alle dagelassen. Diesmal allerdings nur im Haus und Garten,
nachdem wir im letzten Jahr dem halben Dorf eine Freude bereitet
hatten. Wer hätte gedacht das schon früh Morgens Menschen durch
den Wald laufen die tatsächlich noch an den Osterhasen glauben,
denn wer sonst hätte die von uns versteckten Schokohasen und Eier
mitgenommen? Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es los nach Willingen.
Der erste Eindruck als wir dort ankamen war recht erfreulich. Es
ist ein wunderschönes kleines Städtchen, größer als Winterberg,
mit vielen kleinen Geschäften und Lokalitäten. Wir waren alle angenehm
überrascht, das hätten wir irgendwie nicht so schön erwartet. Das
Wetter war schön, so dass viele Menschen durch den Ort liefen. Es
machte uns allen Spaß an den Geschäften vorbei zu bummeln und sich
alles in Ruhe anzusehen. Wir entdeckten dann eine kleine Kirche
mitten im Ort die im Inneren zu einer Gastwirtschaft ausgebaut war.
Das mussten wir uns natürlich genauer ansehen und gingen hinein.
Es herrschte eine urig-gemütliche Atmosphäre über 2 Etagen, doch
freien Plätze gab es hier nicht. Es war uns allerdings für diese
Uhrzeit auch noch zu früh sich hier im halbdunklen niederzulassen.
(Hier hätte ich gerne Fotos gemacht). Wir suchten uns ein anderes
Lokal, das mit einer Mittagskarte warb, die uns allen entgegenkam.
Drinnen war es brechend voll, überwiegend Niederländer. Gerade als
wir gehen wollten, sagte uns eine Kellnerin, dass es oben noch freien
Plätze gibt. Das wunderte uns doch sehr, waren denn alle zu bequem
die paar Stufen zu gehen. Doch es hatte sich für uns gelohnt, hier
oben war ein gemütlicher Wintergarten mit großen Fenstern und Glasdach.
Die Aussicht über den Ort und die schneebedeckten Hänge war einfach
herrlich.(leider kein Foto) Auch das Essen war sehr gut und wir
konnten uns gestärkt auf den Weg zum Hotel "Sauerlandstern" machen.
Der Weg dorthin führte durch einen schönen kleinen Park.
Er war sehr gepflegt,
wie alle Häuser und Gärten hier im Ort. Das Hotel lag etwas abseits
vom Ortskern am Hang mit Aussicht auf die umliegenden Berge mit
ihren Skiliften. Wir mussten hinein, denn ich wollte mir Unterlagen
mitnehmen, da hier neben den berüchtigten Wochenenden an denen Kegelclubs
hier einfallen wie die Wandalen, auch Wellnesprogramme angeboten
werden. Die Empfangshalle war recht groß mit Blick auf ein Schwimmbad.
Wir konnten es nicht lassen, den Wegweisern hier zu folgen und uns
alles anzusehen ( Geschäfte, Restaurant, uvm.). Irgendwann ging
es eine Treppe runter in ein Geschoss in dem sich die Bowling- und
Kegelbahnen usw befanden. Ich wollte nicht all die Treppen runter,
da es offensichtlich hier keinen Aufzug gab und unsere Wege trennten
sich. Wir sahen uns weiter im Erdgeschoss um, meine Schwester mit
Familie im Untergeschoss. Das wir uns lange nicht wiedersahen hätte
ich nicht für möglich gehalten wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.
Aber Nachdem wir alles gesehen hatten und zurück wollten warteten
wir fast eine 1 Std. auf die Rückkehr meiner Schwester samt Familie.
Sie waren im Kellergeschoss langen Gängen gefolgt. Es war recht
interessant sich alles anzusehen und sie dachten sie wären noch
im Hotel. Doch irgendwann standen sie vor einem schönen Lagunenhallen
- und Freibad . Sie standen weit ab vom Hotel , denn der Gang führte
unter der Strasse hindurch direkt zu diese Freizeitstätte. Der Rückweg
durch die Gassen dauerte dann etwas länger .Doch nach einem kurzen
Anruf trafen wir uns im dem Cafe des Hotels mit Blick in das Hotelschwimmbad,
und es gab genug zu erzählen.
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