Exkursionen
  Köln 3.10.2004
  Toscany
 
"Toscany"

 


 


 

Ein Rundgang um den Kölner Dom

Am Sonntag waren wir bei meinem Sohn in Köln.
Das Wetter war wunderschön, wir hatten einen herrlichen sonnigen Herbst-Tag. Deshalb zog es uns
ins Freie, und natürlich auch zum Dom.
Ich finde es immer wieder interessant was sich alles in unmittelbarer Nähe des Domes abspielt.
Heute parkten wir direkt am Rhein, um von dort durch die Gassen zwischen diesen Häusern
zu schlendern.

Vom Rhein aus gesehen sieht man die Rückseite des Doms und die Kölner Philharmonie.

 
Die neugebaute Halle der Kölner Philharmonie liegt unter
diesem Platz. Zur Zeit war ein Konzert und mit Erstaunen sahen wir rund um den Platz Ordner stehen,
die jeden am Betreten des Platzes hinderten
Denn den Architekten ist ein verhängnisvoller Fehler bei der Planung unterlaufen: Der Platz ist das Dach
der Halle, und beim Betreten wird der Schall direkt in den Innenraum übertragen, so dass
Konzerte und auch Proben gar nicht möglich sind.
 
Da diese Schilder nicht ausreichen, es gibt ja immer Menschen die sowas ignorieren, müssen jedesmal
viele Ordner um den Platz verteilt aufpassen, und jegliches Betreten verhindern.
Ein Wahnsinn, wenn man bedenkt was da für zusätzlich Kosten entstehen.
 
Wir liefen neben diesem Platz links herum um den Dom. Hier steht eine Mauer, über die man in
einen Graben schauen kann. In dem Graben befindet sich die Werkstatt der Bildhauer und Steinmetze,
die hier einen Arbeitplatz gefunden haben der wohl nie zuende geht.
Hier steht eine neue Turm-Spitze ,
Figuren und viel neues Steinmaterial
Dies ist der Blick direkt nach oben , oberhalb von diesem Graben.Dort wartet noch unedlich viel Arbeit
auf die Restauratoren....
Wir liefen weiter und kamen zu dem Platz neben dem Dom. Auch von der Seite sieht der Dom recht
gewaltig aus. Hier standen viele Menschen und sahen zu, wie Skater über den Platz flitzten.
Sie hatten sich Hindernisse aufgestellt, und fuhren blitzschnell diese Strecke ab, mal rückwärts, oder
mit total verdrehten Beinen, oder riskanten Sprüngen.
Dann liefen wir weiter und kamen zum Platz vor dem Haupteingang des Doms.
Auch hier gibt es immer viel interessantes zu sehen, Touristen aus aller Welt , Musiker,
Maler, die große Bilder auf die Strassen malen,
Stände an denen auf die verschiedensten Hilfsorganisationen aufmerksam gemacht wird uvm...
 
Ganz unscheinbar am Rande des Platzes sieht man ein altes Stein-Tor.
Es ist das Seitenportal des römischen Nordtores, welches 50 Jahre n. Chr. hier erbaut wurde.
1971 wurde dieses Tor auf den sichtbaren Rest der alten Mauer wieder aufgebaut.
 
Seit ein paar Jahren stehen diese Fahrzeuge auf der Domplatte. Damit kann man sich durch die
Innenstadt fahren lassen, denn es sind Fahrräder, ohne Motor; so dass man auch durch die Fußgängerzone
gefahren werden kann
Wenn man direkt vor dem Dom steht muß man einfach hinauf schauen. Es ist immer wieder ein
beeindruckendes Gefühl , wie gewaltig dieses Bauwek ist. Auch wenn ich direkt davor stehend nicht den
ganzen Dom auf das Foto bekomme, konnte ich es nicht lassen dieses Fotos zu machen.
Der Dom ist eine ständige Baustelle, an irgendeiner Stelle sieht man immer die Gerüste.
...und so sauber sieht das Mauerwerk nach der Reinigung aus.(Links im Bild der helle gereinigte Putz)
Bis die letzten Steine des Doms gereinigt sind, werden die ersten wohl wieder verschmutzt sein.
 
Vom Haupteingang aus liefen wir links herum weiter um den Dom. Dort befindet sich in unmittelbarer
Nähe der Bahnhof, direkt daneben diese blaue Konzerthalle.
Gerade fährt ein Zug, vor der Halle in den Bahnhof ein... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier mit
der Akustik besser ist als in der Philharmonie.
 
Jetzt waren wir schon um den ganzen Dom gelaufen und kamen wieder zu dem Platz auf der Rückseite.
Breite Treppen führen hinunter zu einem weiteren Platz , der an eine Wiese anschließt, die bis zum
Rheinufer geht.
Hier haben Straßenkünstler den Platz zu einer Art "Freilichtbühne" umfunktioniert und bieten ein
Programm, für das man im Variete viel Geld bezahlen würde.
Dieser Künstler führte eine Hundedressur vor, die das Puplikum zu wahren Begeisterungsstürmen
animierte.Man konnte einfach nicht vorbeilaufen...
Rundherum standen die Menschen , oder saßen auf der Treppe um sich die Darbietungen anzusehen..
Hier sieht man einen Drahtseilakrobaten , der nachher auch noch mit brennenden Fackeln jonglierte.
Auch wenn es auf den Fotos nicht so aussieht, war es richtig sommerlich warm, und nachdem ich mich
endlich von den Darbietungen trennen konnte, suchten wir uns einen schönen Platz in einem der Lokale
am Rhein.
Auf dem Rückweg machte mich mein Sohn dann noch auf die Inschrift dieses Hauses aufmerksam, an dem
wir wahrschweinlich vorbeigefahren wären, ohne es näher zu beachten.
Hier sieht man einen vergrößerten Ausschnitt von der Schrift , direkt unter dem Fenstervorbau.
Wie schön, wenn man schon große Kinder hat, von denen man noch was lernen kann, und die einem so eine
tolle "Stadtrundführung" bieten.
Insgesam war es ein wunderschöner sonniger Herbsttag, und
obwohl unser Spaziergang nur rund um den Dom führte , war es doch sehr interessant und lehrreich.
Doch die Stadt hat noch so viel zu bieten, es war bestimmt nicht mein letzter Bericht aus Köln.
 
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   

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letzte Änderung: 08.10.2004 0:03